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Deep Dive: Wie Tiere vor Naturkatastrophen warnen können

Shownotes

Martin Wikelski hat den Begriff „Internet der Tiere“ geprägt. Seit Jahrzehnten versieht er Tiere mit Sendern und wertet ihre Bewegungen aus – zunächst mit analogem Funk, später über eine Antenne auf der Internationalen Raumstation ISS, demnächst mit Mini-Satelliten im All. Er hat wiederholt gezeigt, dass Tiere vor Erdbeben, Vulkanausbrüchen oder Seuchen warnen können.

So berichtet Wikelski, dass etwa Simeuluë, eine vorgelagerte Insel von Banda Aceh in Indonesien alle paar Jahre von Tsunamis betroffen ist. „Dort lernen die Kinder lernen schon im Kindergarten: Wenn die Tiere verrückt spielen, musst du sofort ins Hochland laufen.“ Allerdings ist die Forschungslage, um solches Verhalten auch mit Daten zu bestätigen, schwierig. So sei man erst jetzt dabei, diese Daten wirklich sammeln zu können, sagt Wikelski, der aktuell Direktor der Abteilung für Tierwanderungen des Max-Planck-Instituts für Verhaltensbiologie und Honorarprofessor an der Universität Konstanz ist.

Bisherige Ergebnisse drehen sich darum, wie sich Haustiere vor einem Vulkanausbruch verhalten. Seit 2012 beobachtet Wikelski und sein Team daher Tiere am Ätna. „Wir bekommen jetzt alle paar Minuten Echtzeitdaten von Ziegen. Damit konnten wir intern fünf der letzten sechs großen Ausbrüche vorhersagen.“ Er appelliert, dass viel mehr in diese Forschung gesteckt werden müsste. Wie die passenden Ziegen für das Projekt ausgewählt wurden und wie man beispielsweise Schlangen besendert, erzählt Wikelski in der gesamten Folge des Podcasts.

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